Geschichte
Die Anfänge der Psychologie
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19. Jahrhundert
Philosophen und Schriftsteller wie Arthur Schopenhauer, Fjodor Michailowitsch Dostojewski und Friedrich Nietzsche nahmen viele wichtige Erkenntnisse der modernen Psychologie vorweg.
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1808
Erschien eine erste „Geschichte der Psychologie“ von Friedrich August Carus.
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1783
Ferdinand Ueberwasser bezeichnete sich an der Alten Universität in Münster erstmals als Professor für empirische Psychologie und Logik.
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1754
Auf den deutschen Universalgelehrten Christian Wolff gehen die Begriffe „Bewusstsein“ und „Aufmerksamkeit“ sowie die Popularisierung des Begriffs „Psychologie" zurück.
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1746
Der französische Philosoph Julien Offray de La Mettrie veröffentlichte das Buch Der Mensch als Maschine.
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1575
Der Freiburger Professors Johann Thomas Freigius entfaltete ausführlich die Stoffwechselfunktionen, die Wahrnehmungsfunktionen sowie die Erkenntnisfunktionen der Seele, also die drei aristotelischen Seelenvermögen, deren Zusammenspiel er als Beweis für den göttlichen Ursprung des Menschen ansah.
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1575
Der spanische Arzt und Philosoph Juan Huarte de San Juan nahm einige Ideen der modernen Psychologie vorweg.
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1630
Descartes beschäftigte sich mit der Existenz der Seele.
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1250
Thomas von Aquin setzte sich mit dem Leib-Seele-Problem auseinander.
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1000 n. Chr.
Avicenna erforschte psychische Erkrankungen und beschrieb die kognitiven Prozesse des Menschenverstandes, Vorstellungskraft, Denken, Glaube und Gedächtnis.
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350 v. Chr.
Aristoteles schrieb ein Lehrbuch über die Seele.
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428/427 v. Chr.
Platon entwickelte die Basis für das Schichtenmodell der Seele, das später Grundlage für Sigmund Freuds Strukturmodell der Psyche werden sollte.